Die ökologische Bedeutung des Siebengebirges ergibt sich aus seiner Grenzlage zwischen atlantischem und kontinentalem Klima mit Pflanzen- und Tiergesellschaften, die aufgrund ihrer Wärmeansprüche hier ihre nördlichste Verbreitung finden, aber auch Arten, die in den kälteren Zonen weiter östlich nicht mehr anzutreffen sind.
Auszeichnungsgründe


Wissenschaftlich ist der geologisch-vulkanische Reichtum des Siebengebirges überzeugendes Moment.

Kulturelle Besonderheiten sind:
- das steinzeitliche Doppelgrab in Oberkassel (ca.12000 v. Chr.),
- der keltische Ringwall des Petersbergs,
- die Römerspuren am Drachenfels,
- die mittelalterlichen Burgen auf Wolkenburg, Drachenfels, Löwenburg,
- die Zisterzienserabtei Heisterbach aus dem 13. Jahrhundert,
- die Weinbergkulturen,
- die Steinbruchwirtschaft,
- die Erzbergwerke und Alaunhütten und
- das neogotische Schloss Drachenburg aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Eine überragende Bedeutung kommt dem Siebengebirge als Erholungslandschaft für die Menschen des Ballungsraumes Köln-Bonn zu, die hier ein gepflegtes Wandernetz von über 200 km finden.