Nach der Stilllegung der Steinbrüche kamen immense Aufgaben auf den VVS zu. So legte er bereits in den ersten Jahren alle bis heutigen Fahr-, Reit- und Fußwege an, trug riesige Steinbruchhalden ab und begann den Siebengebirgswald aufzuforsten. Der war bis dahin ein niedriger Buschwald, aus dem die Menschen Brennholz, Rebpfähle und Streu für ihr Vieh gewonnen hatten. Heute sind 95 % der VVS-Fläche Wälder, deren eindeutiger Schwerpunkt mit über 80 % Anteil die Buchenwälder sind.
In Anerkennung der landschaftsschützenden Arbeit des VVS wurde das Siebengebirge 1923 zu einem der drei ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands erklärt.
1958 wurde das Siebengebirge zum ersten Naturpark in Nordrhein-Westfalen und zum vierten in der Bundesrepublik Deutschland erklärt. 1971 erhielt das Siebengebirge als dritte Landschaft in Deutschland das Europadiplom für geschützte Gebiete.
Wegen seiner in dieser Kompaktheit einmaligen vulkanischen Erscheinungen zur Erfassung der 25 Millionen Jahre alten vulkanischen erdgeschichtlichen Entwicklung wurde dem Siebengebirge 2006 (verlängert 2016) die Auszeichnung „Nationaler Geotop“ verliehen.