Als der Bonner Rechtsanwalt Jacob Biesenbach 1883 die Drachenburg für seinen Schwager Baron von Sarter erbauen ließ, erkannte er den Reiz dieses Teils des Siebengebirges, baute 1883/84 zeitgleich die Hirschburg und übernahm dabei die neugotischen Stilelemente der Drachenburg..
Doch während die Drachenburg frei auf einem Hügel angelegt ist, wurde die Hirschburg am Hang des 256 m Hirschbergs erbaut. Von 1899 -1932 war das Schlösschen im Besitz zweier Kölner Industriellenfamilien. 1933 erwarben die damaligen Mannesmann-Röhrenwerke die Hirschburg und nutzten sie ab 1943 als Verwaltungsgebäude, und ab 1950 als Erholungsheim für die Mannesmann-Mitarbeiter.
Nachdem Vodafon die Mannesmann-Unternehmensgruppe übernahm, wurde die Hirschburg zu einem repräsentativen Seminar- und Tagungszentrum ausgebaut, in dem sich die „Vodafon-Welt“ trifft, von Produktschulungen bis hin zu Klausurtagungen der Topmanager. (KB)