Aktuelles zum Wildnisgebiet Siebengebirge

Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat im Siebengebirge mit seinem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft  auf sechs Flächen im Ankerbachtal, an der Dollendorfer Hardt, am Weilberg, am Heisterbach, Oelberg, Laagsbusch,  Löwenburg, Hartenbruch, Himmerich und Leyberg 208 ha sog. Wildniswald ausgewiesen. Damit beträgt die Wildnisfläche im Siebengebirge derzeit ca. 800 ha.

Innerhalb des VVS-und Staatsforst-Wildnisgebietes werden die wegen Trockenheit und Borkenkäferbefall abgestorbenen Fichten mit Ausnahme in Wegesnähe (Hintergrund Gefährdungspotential durch umstürzende Fichtengerippe in Folge von Stammfäulen) nicht entfernt. Hier soll sich unter den abgestorbenen Fichten zunächst ein Pionierwald aus Birken und Weiden natürlich entwickeln. Unter dem Schutz dieser Pioniergehölze entwickeln sich dann im Laufe von Jahrzehnten Halbschattbaumarten Bergahorn, Vogelkirsche und Esche sowie Schattbaumarten wie die Buche, Hainbuche.